Atemschutzmasken – schützen Sie sich und andere
Atemschutzmasken sind schon lange in vielen Bereichen unverzichtbarer Bestandteil der Schutzausrüstung. Gerade in Umgebungen, in denen Sie mit Gefahrenstoffen wie Gasen, Staub und Feinpartikeln in Berührung kommen, ist die Mundschutzmaske wichtig, damit diese Stoffe nicht durch die Atemluft in die Lunge gelangen. Auch bei Berufen, bei denen die Hygiene eine große Rolle spielt, ist ein medizinischer Mundschutz fest vorgeschrieben.
Im Rahmen von Pandemien hat der Mundschutz auch für die breite Bevölkerung einen festen Platz im Alltag eingenommen. Dabei geht es bei geeigneten Atemschutzmasken vor allem darum, die Übertragung durch Tröpfchen und Aerosolen zu verhindern.
Verschiedene Atemschutzmasken im Vergleich

Welche Unterschiede gibt es bei Atemschutzmasken?
Die wichtigsten Unterscheidungskriterien von Mundschutzmasken sind folgende:
- Form
- Gesamtleckage
- Partikelfilterleistung
- Dolomitstaubprüfung
- Gasfilterleistung
- Wiederverwendbarkeit
Atemschutzmasken lassen sich in Vollmasken und Halbmasken unterteilen. Partikelfiltrierende Halbmasken werden als Filtering Face Piece (FFP) nach der Europäischen Norm EN 149 zertifiziert. FFP2 Masken garantieren eine Gesamtleckage von maximal 11 %. FFP3 Masken filtern die Luft bei einer zulässigen Gesamtleckage von 5 % sogar noch deutlich besser. Zur Einordnung: Die Gesamtleckage beschreibt die mögliche Undichtigkeit einer Maske im Gesichtsbereich, also an Nase, Kinn oder Augen. In diesen Bereichen kann Atemluft nach außen entweichen. Je geringer die Prozentzahl, desto dichter ist die Maske.
Neben der Form (Halbmaske oder Vollmaske) können Sie auch die Art der zu filternden Stoffe differenzieren. Die Partikelfilterleistung wird durch das Kürzel P nachgewiesen. Mit aufsteigender Reihenfolge P1, P2, P3 werden immer kleinere Partikel zuverlässig im Maskenstoff gebunden. Die Schutzwirkung bei FFP2 Masken liegt demnach bei mindestens 95 %, bei FFP3 Masken mindestens bei 99 %.
Lieber Einwegmaske oder wiederverwendbare Maske?
Zusätzlich zur Schutzklasse zeigen die Aufdrucke NR (non reusable) und R (reusable), ob Sie eine Maske nur für den Einmalgebrauch verwenden können oder ob diese wiederverwendet werden kann. In besonders staubigen Umgebungen sollten Sie sich für ein Modell mit dem Zertifikat NR D entscheiden. Diese Modelle mit dem Kürzel D haben die genormte Dolomitstaubprüfung bestanden und somit ein besonders hohes Staubaufnahmevermögen.
Ein Modell mit dem Kürzel P2 RD hat demnach eine Gesamtleckage von maximal 11 %, eine mindestens 94%ige Schutzwirkung, die Dolomitstaubprüfung bestanden und ist wiederverwendbar.
Die Gasfilterleistung von organischen Gasen wird schließlich durch den Buchstaben A gekennzeichnet. Diese Atemschutzmasken mit der Bezeichnung FFA1 und FFA2 sind in der Regel Vollmasken mit angebundenem Gasfilter.

3M Atemschutzmaske FFA1 P2 RD